Zagalskaia Elena

 

Zagalskaia Elena begann mit 18 Jahren bewusst zu malen. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie an der Universität für Technologie und Design in Wladiwostok und bei Kursen der Repin Akademie der Künste in Sankt Petersburg. Sie besuchte auch die Werkstatt des „Verdienten Künstlers Russlands“, Pavel Fedotov, wo sie sich verschiedene Maltechniken sowie Emaillieren, Mosaik und Glasmalerei aneignete. Dort hat sie ihren persönlichen Stil gefunden.

Sie hatte einige eigene Ausstellungen von Grafik und Malerei, illustrierte Bücher und gestaltete ein Fresko.

Leute sagen, dass Zeichnen ihre zweite Natur, ihr Alter Ego, ihre universelle Sprache ist. Die Welt existiert von selbst. Doch nur durch die Refraktion des aufmerksamen Blicks des Künstlers und seine erfahrene Hand gewinnt sie für uns an Individualität und Bedeutung. In der näheren Zukunft beabsichtigt die Künstlerin, weiter im Stil des „Kabinettstilllebens“ zu arbeiten, das intellektuelle Motive darstellt: Schach, Musik, Bücher, Uhren und Zeit. Es wäre interessant, das Verhältnis zwischen Raum – Zeit und Mensch – Universum darzustellen.

Daneben plant sie, Techniken der Op-Art und Grafik in ihrer Malerei zu integrieren, mit Acryl- oder Ölfarben, bzw. für echte Grafiken mit Tinte und Feder.

Das Format ihrer Arbeiten ist meist klein und überschreitet kaum 1 m. Kein Interieur für ein Bild, aber dennoch ein Bild für ein Interieur, fürs Büro etwa, wo man viel Zeit mit Nachdenken verbringt. Das Gehirn arbeitet besser, wenn es etwas hat, auf das es sich stützen bzw. an das es anknüpfen kann. Ein solches Bild kann man nicht auf den ersten Blick wahrnehmen, aber man muss überlegen, sich vertiefen, jedes Mal neue Bedeutungen entdecken und die dort niedergelegten Rätsel lösen. Idealerweise sollte das Bild wie eine Frau sein – man will es immer sehen und wird es nie bis zum Ende erforschen…