Witsch Bernhard

Metallkünstler, geboren 1961 in Telfs.

Der Tiroler Bernhard Witsch arbeitet seit seiner Jugend beruflich mit Metall und ist Mitglied der Berufsvereinigung für Bildhauer. Witsch bildet in Richtung Metallbearbeitung auch selbst aus und versucht nachhaltig die Jugend für diese Art der Kunst zu begeistern. Unter dem Überbegriff „Metallmorphosen“ entstehen figurative und abstrakte Skulpturen in verschiedenen Größen. Im thematischen Fokus seiner Arbeit steht seit geraumer Zeit der Mensch. Metallische Kleinteile setzt er zu menschlichen Torsi zusammen. Spezielle Komponenten aus alternativen Materialien verleihen Identität und Charakter. Die „Vielfalt der möglichen Eigenschaften des Menschen“ ist eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für Bernhard Witsch. Seine Werke sind großteils zeitbezogen, auf aktuelle Themen ausgerichtet und international präsent. In Österreich schmücken viele seiner Werke den öffentlichen Raum und stellen vielerorts etwas wie ein Wahrzeichen dar, dank ihrer enormen Aussagekraft und Einzigartigkeit. Etliche Auszeichnungen und Publikationen über seine Arbeiten legen ein deutliches Zeugnis dafür ab. Der Künstler bringt durchaus kritische Gedanken in seine Arbeiten ein und ist auch sonst rege, um der Kunst im Leben den verdienten Platz zu geben. Diverse Kunstprojekte, Symposien, Ausstellungen und Teilnahmen an Kunstmessen von der Art Innsbruck bis zur Art Karlsruhe, nebst medialen Wortmeldungen zeugen davon, wenn auch unbestreitbar die Kreativität und die Liebe zum Arbeitsmaterial Metall seine ureigenste Art sind, um sich auszudrücken. Aktuelles Projekt „NO HATE“, welches auf breites Interesse in der Öffentlichkeit stößt und über einen bereits verlängerten Zeitraum an wechselnden Orten im deutschsprachigen Raum zu sehen ist. All die kunstbezogenen Tätigkeiten Bernhard Witschs hier zu erwähnen, würde den Rahmen einer kurzen Vorstellung wohl sprengen.

Auf der ART Salzburg und ART Innsbruck ist/war Witsch durch die Galerie Artinnovation vertreten. Durch Artinnovation war er auch 2017 im Umfeld der Biennale in Venedig mit seinen Werken nebst großen Namen wie Markus Lüpertz, Arnulf Rainer usw. im historischen Palazzo Mora ganz zentral in der Kunstmetropole platziert. Mit seinen eigenwilligen Werken hat er dort sicherlich nachhaltig beim Publikum Fragen und Anregungen aufgeworfen, wie die Titel jener bereits verkauften Werke lauteten: “where are my ways” oder “where are my roots”