Seeber Jacqueline

Geboren 1960 am Zugersee in der Schweiz, verlebte sie ihre Kindheit in Holland und Österreich.

Seit Ihrer Jugend arbeitet sie vorwiegend mit Öl, wobei sie ausschliesslich natürliche Pigmentfaben verwendet, welche in mehreren Schichten und Lasuren auf Leinwand gebracht werden. Die Liebe zu Farbe und Pinsel entdeckte Jacqueline Seeber schon als Kind als sie mit ihrem Vater malen durfte. Verliebt in den Geruch von Terpentin, Leinöl und Farbe begleitete das Malen ihren gesamten Weg des Erwachsenwerdens. Am Beginn stand das exakte, genaue Malen. Viele Jahre malte sie daher ausschliesslich naturalistisch in der altehrwürdigen Lasurentechnik in Öl. Eine akademische Ausbildung besuchte sie nie.

Später begann sie zu experimentieren, sie spachtelte, übermalte, lasierte, kopierte und abstrahierte. Der Kontakt zu Galeristen und das wachsende positive Feedback durch Ausstellungen im In.-und Ausland erhöhten ihr Selbsbewusstsein und den Mut zum eigenen Stil. Ruhige Landschaften, Hohlwege, aber auch gefühlvolle Frauenportraits umfassen den grössten Teil ihres Schaffens. Die Idee des Motivs trägt sie lange Zeit in sich, wartet den entscheidenden Moment ab, bis sie selbst bereit ist es nach Aussen zu tragen.Unausgesprochenes wird vorwiegend über ihre Portraits von Paaren und Einzelpersonen übermittelt, die Seerosen sprechen von Sehnsucht nach kalten und starren Episoden. Geborgenheit findet man in den Hohlwegen. Es sind die besonderen Gesichtsausdrücke, die Gefühlswelten, die Grüntöne und die Lichtreflexionen, das Umschlossensein der blanken Natur, all dies liebte sie schon immer und es fällt uns leicht, es ihr nach zu tun.